Es hieß einmal:
“I want my…
I want my MTV”
Konsumwahn im Schatten des Kalten Krieges.
Privatfernsehen. Kabelfernsehen. Babyboomer. Beamer (3er BMW).
Und alles angefeuert durch Musikvideos.
Nun ist aber nicht nur das Phänomen #MTV als Dauermusikvideokanal verschwunden (irgendwas flattert da noch immer als Restekanal rum), sondern es deutet sich gerade das Ende des Privatfernsehens und vielleicht des gesamten klassischen TV an!
Die damaligen Musikvideos waren so trendbestimmend, dass wir als FFF Producer in den Werbeagenturen permanent von den Kunden aber auch den CDs und ADs den immer gleichen Satz zu hören bekamen: “Das sollte aussehen wie das xyz Musikvideo!”
Die einzige Frage die sich heute stellt ist dabei eher jene. Ist es Nostalgie oder komplette Unfähigkeit sich dieser neuen Welt zu stellen oder tanzt man lieber bis zum völligen Untergang auf der Titanic – oder warum investieren Konzerne und Markenartikler noch immer Geld in TV #Werbung? Gilt übrigens für klassische Printwerbung genauso!
Es gibt Streaming und wenn die ersten Plattformen eine #AI (KI) endlich als intelligenten Ansprechpartner:in vor bisher eher stumpfsinnige Navigationen schalten, ist das werbefinanzierte TV weg. Und niemand wird danach noch verstehen, warum man auch weiterhin für das Öffentlich Rechtliche bezahlen soll.
Werbegelder wären daher sehr viel besser im Product Placement und Sponsoring von Inhalten sowie intelligenten Vernetzungen zu den Usern angelegt, als weiterhin stumpfsinnige #Werbefilme zu produzieren und zu schalten.
Denn eines ist klar und stand schon prophetisch in den Lyrics des ersten MTV Clips:
“Easy, easy money for nothin’ (I want my, I want my)
Chicks for free (I want my MTV)
That ain’t workin'”
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